Der Duft von Holz.
In der Werkstatt herrscht Stille, der Handwerker ist konzentriert.
Er hört in sich hinein, sucht nach dem Wesen des Materials zu greifen, das er in den Händen hält. Das Leder ist weich und robust, die Äderung erlesen.
Das Werkzeug eilt, hält dann inne, sucht nach der Präzision. Das Objekt nimmt Gestalt an, seine Funktion beginnt sich abzuzeichnen, es ersteht sein Geist.
Viele Male schon hat der Handwerker diese Handgriffe ausgeführt, trotzdem entsteht jedes Mal diese Spannung, ein Vibrieren:
es ist als würde der Mensch versuchen, in seiner Kreation etwas von ihm selbst zu erwecken.
Und es gelingt ihm.
Ein weiteres Mal geschieht das Wunder, ein weiteres Mal ist der Faden nicht zerrissen; dieser Faden, der alle vorherigen mit den noch kommenden Generationen verbindet.
Ein weiteres, kostbares, Schmuckstück ist geboren.

Ein weiteres Mal ist das Ergebnis Unico.